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Fast täglich kamen Flüchtlinge

Ein Theaterspaziergang entlang der Grenze
Nach dem gleichnamigen Buch von Lukretia Seiler und Jean-Claude Wacker

Ab 8. Juni 2024

Fotos Frantisek Matous

Durch die Lage an der Grenze zu Deutschland erlebten die Menschen in Riehen den 2. Weltkrieg auf sehr spezielle Art. Bei einem Angriff auf die Schweiz, wäre Riehen sofort aufgegeben worden. Die Bedrohung war allgegenwärtig und trotzdem musste man sich arrangieren.
Auch wenn Flüchtlingspolitik Bundessache und man nichts dazu zu sagen hatte, war die Bevölkerung gerade in Riehen mit Flüchtlenden konfrontiert. Die Bewohnerinnen und Bewohner mussten sich entscheiden, zwischen Solidarität und Verrat. Unterwegs entlang der Grenze trifft das Publikum auf Figuren aus der Vergangenheit, die berichten, wie sie die Zeit erleben. Sie erzählen von der bedrohlichen Lage und von der Selbstverständlichkeit zu helfen auch wenn man sich dabei in Gefahr bringt. Aber auch von Feindseligkeiten mit denen man konfrontiert war. Das Publikum begegnet Grenzwächtern und Bäuerinnen, Flüchtlingen aus Deutschland, Frankreich und Polen. Der Rundgang lässt die Vergangenheit anhand von Hintergrundinformationen und Zeitzeugenberichten so aufleben als wenn’s gestern gewesen wäre und zeigt damit auch wie zeitlos das Thema ist.

Von 2016 bis 2020 haben insgesamt 3400 Zuschauerinnen und Zuschauer die 122 Vorstellungen besucht. Konzipiert wurde das Stück 2016 in Kooperation mit der Gemeinde Riehen. Die Wiederaufnahme 2020 fand im Rahmenprogramm der Sonderausstellung «Grenzfälle – Basel 1933–1945» des Historischen Museum Basel statt.

Flyer 2024

Trailer von 2019

Postkarten von vier verschiedenen Produktionen zum bestellen

Mitwirkende

Spiel:
Sasha Mazzotti
Klaus Brömmelmeier
Barbara Rettenmund und Heini Weber alternierend

Simon Grossenbacher (2016 bis 2020)
Céline Wenger (2019/20)
Gaspare Foderà (2016 – 2018)

Regie/Fassung:
Barbara Rettenmund
Sasha Mazzotti

Produktionsleitung:
Heini Weber (2019 – 2024)
Silvan Rechsteiner (2016)
Celine Wenger (2017 und 2018)

Kostüme:
Noemi Szalay

Requisiten:
Heini Weber

Vorstellungen Wiederaufnahme 2024

Premiere Sa 8. Juni 2024 – 19h

So 9. Juni 2024 – 19h
Fr 14. Juni 2024 – 19h
Sa 15. Juni 2024 – 19h
So 16. Juni 2024 – 19h
Sa 22. Juni 2024 – 19h
So 23. Juni 2024 – 19h

Fr 23. August 2024 – 18h
Sa 24. August 2024 – 18h
So 25. August 2024 – 18h
Sa 31. August 2024 – 18h

So 1. September 2024 – 18h

Schulklassen tagsüber nach Absprache.

Weitere Vorstellungen werden laufend publiziert.

Tickets reservieren

Ticketpreise

gut verdienend CHF 38
genug verdienend CHF 28
gering verdienend CHF 18
gönner:innen CHF 48+

Schulklassen BL CHF 12
Schulklassen BS CHF 6

Startpunkt

Inzlinger Zoll (Bus 35)

Endpunkt

Busstation «In der Au» (Bus 35)

Weitere Infos

Das Stück dauert ca. 75 Minuten. Im Stück wird zum grössten Teil mundart gesprochen.
Die gesamte Wegstrecke ist ca 1.5 Kilometer lang, es hat einige Treppen und führt über einer Waldweg. Deshalb ist das Stück für Rollstuhlfahrende ungeeignet und auch für Personen, die nicht gut zu Fuss unterwegs sind, nicht empfehlenswert.
Da sich die Wegstrecke im Grenzgebiet zu Deutschland befindet, bitten wir sie eine ID oder Pass mitzunehmen.

Die Teilnahme an den Vorstellungen erfolgt auf eigenes Risiko.
Wir empfehlen geländefreundliches Schuhwerk.

Die Vorstellungen finden bei fast jeder Witterung statt.
Die aktuellen Wetteransagen werden laufend an dieser Stelle kommuniziert.

Danke an

Fachausschuss Theater und Tanz BS+BL
Gemeinde Riehen
Christoph Merian Stiftung
Anne Frank Fonds
Sulger Stiftung
BLKB Stiftung Kultur & Bildung
Ruth und Paul Wallach-Stiftung
GGG
Region Leimental plus